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Umwelt

Bei unserer Arbeit nehmen wir den Schutz der Umwelt sehr ernst. Wenn Sie das überraschend finden, dann vielleicht, weil Schädlingsbekämpfer in der Öffentlichkeit eher unscharf wahrgenommen werden, was wir so machen und warum. Wir sorgen für Gesundheit, weil irgendwelche Tiere stechen, beißen, Krankheiten übertragen oder sonstige Schäden verursachen. Dabei muss man allerdings, bei jedem Einsatz neu, genau die Gegebenheiten analysieren und und klug entscheiden, ob und welche Stoffe eingesetzt werden. Wir möchten, dass Sie sich nach unseren Besuchen in Ihrem Eigentum immer noch wohlfühlen. Der Schutz des Menschen ist unser oberstes Prinzip. Dann entscheiden wir, wie wir möglichst zielgenau nur dem Schädling beikommen ohne andere Organismen zu gefährden. Einen schädlichen Eintrag ins Wasser, in die Luft oder sonstwie in die Umwelt wollen wir nicht, bzw. muss dieser minimal klein gehalten werden.

So entscheiden wir uns bei Nagern häufig für mechanische Tötungsmechanismen. Soll und muss ein Wirkstoff eingesetzt werden, dann ködern wir gerne zuerst mit Futtermitteln in Lebensmittelqualität an, ohne gleich die chemische Keule einzusetzen. Dadurch werden bei uns im Vergleich zur herkömmlichen Vorgehensweise über 70% der Chemikalien eingespart. Bei der Rattenbekämpfung im Kanal lässt sich zum Schutz der Umwelt sogar noch weit mehr Material einsparen. Durch die Umstellung auf sich bei Wasser verschließende Köderboxen berichten uns einzelne Kunden von Biozid-Einsparungen von deutlich über 90% im Vergleich zu den vorherigen Maßnahmen.

Ähnlich differenziert ist unsere Vorgehensweise bei Wespenalarm. Zunächst muss erst einmal ein wichtiger Grund vorliegen, überhaupt gegen die Tiere vorzugehen und es wird geprüft um welche Arten es sich handelt, ob diese einfach nur lästig oder im konkreten Fall doch wirklich gefährlich sind. Aufklärung ist hier unser oberstes Ziel. Eine Verhaltensänderung kann in einigen Fällen zu einem Zusammenleben miteinander führen. Bei akuter Gefahr durch Wespen können mechanische Änderungen am Nest oder auch die Umsiedelung die besser Variante sein. In einem Bekämpfungseinsatz benutzen wir keine Druckluftpräparate, die sich nach unserer Auffassung einfach nicht gut genug beherrschen lassen. Ist ein gefährliches Nest frei und gut erreichbar, entfernen wir so viel wie möglich mechanisch und verfüttern die Wespenbrut z.B. an die Hühner von unserem Chef (das machen wir wirklich!). Das geht allerdings nur, wenn diese nicht mit Insektiziden kontaminiert sind. Erst zuletzt, wenn es gar nicht anders geht, benutzen wir Chemikalien kontrolliert und minimiert.

Noch zurückhaltender sind wir in Wohnräumen, Einrichtungen von Kindern, Kranken und alten Menschen und da, wo sich Haustiere aufhalten. Dort kann man mit Fallen und Ködern eine Menge gegen Schädlinge erreichen, ohne Mensch oder Umwelt zu beeinträchtigen.

Sie sehen, Umweltschutz ist bei uns nicht einfach nur Modetrend, sondern echte Überzeugung zu Ihrem Vorteil. Deshalb sind wir auch Mitglied im Berufsverband VFÖS e.V., der als Sittenwächter für ökologische Schädlingsbekämpfung darauf achtet, dass wir die Belange des Umweltschutz ernst nehmen.

Darüber hinaus setzen wir auf regenerative Energien und vermeiden so weit wie möglich die Verwendung fossiler Brennstoffe. Dazu haben wir in 2020 begonnen PV-Anlagen auf die Dächer der Firmengebäude zu montieren und werden voraussichtlich noch in diesem Jahr das fehlende, letzte Dach mit Solar-Paneelen bestücken. Unsere Autos sind, bis auf einen Transporter für die Langstrecke, alles Vollstromer. Aus Überzeugung. Wir halten Hybridfahrzeuge nur für eine halbherzige Lösung.

Neben dem Schutz von Gesundheit, wertvollen Waren und Gebäuden und der dann berechtigten Vertreibung oder Abtötung von Schadorganismen, finden wir Schädlinge aber auch faszinierend. Manche Leistung ist beeindruckend und wir beobachten Schädlinge mit Respekt. Dort wo Insekten, Nager und andere Zieltiere keine Gefahr darstellen und nichts beschädigen, haben wir uns dem Artenschutz verpflichtet. Das bedeutet, dass wir kontrollierbare Köder verwenden und die Reste nach dem Erfolg wieder abräumen, dass wir spezifische Lockstoffe und biologische Gegenspieler (Nützlinge) einsetzen, dass wir sowohl auf breit wirkende als auch auf in der Umwelt persistente oder sich anreichernde Biozide so weit wie möglich verzichten. Aus dieser Einstellung heraus nehmen wir uns auch die Freiheit in unseren Augen unsinnige oder auch nicht zielführende Maßnahmen abzulehnen. Wir möchten nicht alles Mögliche machen, nur weil jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Aber im Rahmen unserer Werte machen wir alles möglich ;-))